Aktuelle Gottesdienste und Predigten: 2024

Gottesdienste und Predigten während der Corona-Zeit: 2023 * 2022 * 2021 * 2020


Predigttexte 2024

2024, 1. Quartal * 2024, 2. Quartal

14.07.2024 * 21.07.2024 *

 


 

Gottesdienst
der evang.-luth. Kirchengemeinde Sommerhausen-Eibelstadt
für den 8. Sonntag nach Trinitatis, den 21. Juli 2024
Pfarrerin Irene Maier

 

Kirche St. Bartholomäus Sommerhausen
Bildrechte Markt Sommerhausen
Wochenspruch:
„Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“
(Eph 5,8b)
 
Predigttext: Epheser 5, 8b-14

Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich. Das alles aber wird offenbar, wenn’s vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten.

 

Liebe Gemeinde,
 
"Lebt im Licht, nehmt es auf, richtet euch nach ihm aus!"
Pflanzen tun das ganz selbstverständlich, sie richten sich nach dem Sonnenlicht aus. Das sehen wir schon bei den Topfpflanzen auf der Fensterbank. Sie neigen sich und werden krumm, weil sie zum Licht hin wachsen und wenn ich eine gerade gewachsene Pflanze haben will, dann muss ich den Topf immer mal wieder drehen.
Es ist wirklich zum Staunen wie sich überall in der Natur dieses Phänomen findet, dass sich Geschaffenes wie selbstverständlich zum Lebenswichtigen, zum Licht hinwendet.
Wer sich schon einmal mit dem tropischen Regenwald, seiner Artenvielfalt und seinem Aufbau beschäftigt hat, der kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da wächst alles dem Licht entgegen. Natürlich wachsen kleinere Pflanzen im Schatten der Größeren. So sind dort Stockwerke entstanden. Ins Untergeschoss fällt nur wenig Licht, dort gibt es kaum Farbe aber es wächst trotzdem noch einiges wie Moose Farne, Pilze. Alles ist ein kunstvolles Gebilde, in dem Pflanzen und Tiere artgerecht leben können.
Niemand muss ihnen sagen: "Lebt im Licht"! Sie tun es einfach, sie sind so geschaffen.
Auch für uns Menschen sollte das doch selbstverständlich sein, dass wir uns als Gottes Geschöpfe nach seinem Licht ausrichten.
Doch was macht der Mensch, der zum Bilde Gottes geschaffen ist und mit Verstand und Vernunft begabt ist?
Er zerstört in vielen Bereichen die Quellen und Grundlagen seines Lebens anstatt sie zu bewahren und zu erhalten. Und das gilt nicht nur für den Regenwald mit dessen Zerstörung viele Pflanzen und Tierarten verschwinden. Es gibt so viele dunkle Wolken, durch die kaum ein Lichtstrahl durchzukommen scheint. Dunkle Wolken, die in unseren Tagen scheinbar immer mehr werden, das sind Rücksichtslosigkeit, Menschenverachtung und Gewalt.
Aber auch im kleinen Radius hält uns Dunkles gefangen:
Jugendliche hängen in der Luft, Menschen werden gemobbt, besonders in virtuellen Räumen. Populisten verführen Menschen mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen. Erwachsene fühlen sich wertlos und wissen nicht wo sie hingehören. Wie mickrige, vom Eingehen bedrohte kleine Pflanzen, aus denen nichts werden kann, weil sie zu wenig Licht bekommen.
Doch Gott sieht uns. „Du bist ein Gott, der mich sieht“, so bekennt Hagar, als sie allein und verzweifelt in der Wüste strandet. Gott weiß um all die Dunkelheiten, die uns umgeben. Dennoch traut er uns zu selbst Licht zu sein. Wie ein Streichholz, das wir in einem völlig dunklen Raum entzünden. "Ihr seid das Licht der Welt", sagt Jesus Christus zu den Seinen in der Bergpredigt wie wir‘s heute schon gehört haben. Und damit sendet er uns hinein in die Welt, hin zu den Menschen, dass wir ihnen helfen, sich Gottes Licht zuzuwenden. Sich von ihm wärmen und froh machen zu lassen.
Was es bewirken kann, dieses Licht Gottes, das sehen wir bei Martin Luther: Er hat sich wie neu geboren gefühlt als er erkannt hat: Gott verlangt von mir nichts anderes, als dass ich mich nach seiner Liebe strecke wie eine Pflanze nach dem Licht. Und je kleiner, unzulänglicher und mickriger ich mich fühle, desto mehr soll ich mich von seinem Licht bescheinen und froh machen lassen. Dietrich Bonhoeffer hat dieses sich Ausrichten auf Gott hin auf eindrückliche Weise in sein Morgengebet gefasst:
"Gott, zu dir rufe ich am frühen Morgen, hilf mir beten und meine Gedanken sammeln. Ich kann es nicht allein. In mir ist es finster, aber bei dir ist das Licht. Ich bin einsam, aber du verlässt mich nicht. Ich bin kleinmütig, aber bei dir ist die Hilfe. Ich bin unruhig, aber bei dir ist Frieden. In mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist die Geduld. Ich verstehe deine Wege nicht, aber du weißt den rechten Weg für mich."
Auch Bonhoeffer betont hier, dass ich in allem angewiesen bin auf Gottes Kraft und Hilfe. Und je schwächer ich mich fühle desto mehr darf ich seine Kraft erfahren.
Und dann liebe Gemeinde, geschieht das Wunder des Wachsens, Gedeihens und Früchte können reifen. Ein Mensch, der Gott vertraut und sich nach seinem Licht ausrichtet, ist nach dem ersten Psalm wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und seine Blätter verwelken nicht. Was dieser Mensch macht, das gerät wohl. Unser Predigttext beschreibt diese Frucht mit den Worten Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. (Eph 5).
Und dabei geht’s nicht um Moral oder dass Druck auf mich ausgeübt wird, sondern es geht hier um etwas, das genauso organisch geschehen kann wie das Wachsen eines Baumes. Wer im Licht lebt, der bringt wie selbstverständlich Früchte des Lichts.
Wir alle wissen, wie sehr wir auf Vergebung angewiesen sind von Gott und von Menschen. Jeder kennt seine dunklen Stellen und weiß, wie es erleichtert, wenn jemand mit Milde und Verständnis darauf reagiert und ich mit Gottes barmherzigem Blick rechnen darf.
Manchmal türmen sich Sorgen über mich auf und ich kann mich sogar in meinen Zweifeln verlieren. Dann bin ich froh, wenn mich ein gutes hoffnungsvolles Wort herauszieht und ich wieder unbeschwerter weitergehen kann. Hoffnungsvolle und Mut machende Worte können mir helfen gütiger mit mir selbst aber auch mit andern umzugehen. Sie sind wie ein warmes Licht, das sich ausbreitet und unsere Wege bescheint. Unsere Mitmenschen werden es zu spüren bekommen:
Schon ein freundlicher Blick kann uns etwas von der Liebe Gottes erzählen oder ein Mund der ohne Scheu ausspricht, wo Gottes Gebote gebrochen werden, oder aber Hände, die kräftig mit anpacken. Unsere Füße werden uns dorthin tragen, wo Christus uns braucht. Sein Licht wird in uns und um uns sein.
Die Pflanzen drehen sich beim Wachsen wie selbstverständlich dem Licht zu. Uns Menschen muss es immer wieder gesagt werden: "Lebt als Kinder des Lichts!." (Eph 5)
Schaut hin auf das Licht, es ist trotz vieler Dunkelheiten da. Und es hat unglaubliche Kraft, es kann wachsen lassen, wo keiner es vermutet.
Vor ein paar Wochen waren mein Mann und ich im Kleinwalsertal. Wir haben dort in der Nähe von Obermaiselstein die sog. Sturmannshöhle besichtigt. Wir sind durch einen engen Tunnel zwischen Felswänden 180 Treppenstufen in die Tiefe hinab zum Höhlenbach gestiegen. Es war kaltes und dunkles Felsgestein durch das wir uns durchzwängen mussten. Ungefähr nach der Hälfte des Abstiegs blieben wir stehen und staunten: Nur ein kleiner schmaler Spalt war im Felsen zu sehen und führte nach oben zum Licht. Der Spalt ließ nur einen schwachen Lichtstrahl in die Höhle fallen und am Ende des Lichtstrahls schimmerte es auf einmal grünlich. Wie aus dem Nichts wachsen da, am sonst so kahlen Felsen winzige Moose und filigrane Farne. Für mich war das sehr beeindruckend: Welche Kraft steckt doch in einem solch kleinen Lichtstrahl!!
Lebt als Kinder des Lichts, vertraut dem Licht Gottes, es ist da und hat erstaunliche Kraft.
So lasst uns in der neuen Woche ganz bewusst Ausschau halten nach den Spalten und Ritzen in unserem Leben, die Gottes Licht durchscheinen lassen.
 
Amen
nach oben

 


 

Gottesdienst
der evang.-luth. Kirchengemeinde Sommerhausen-Eibelstadt
für den 7. Sonntag nach Trinitatis, 14. Juli 2024
Pfarrer Jochen Maier


 
Kirche St. Bartholomäus Sommerhausen
Bildrechte Markt Sommerhausen
Wochenspruch:
"So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen." Eph 2,19
Predigttext: Exodus 16,2-3.11-18

 


Und es murrte die ganze Gemeinde der Israeliten wider Mose und Aaron in der Wüste.
Und die Israeliten sprachen: Wollte Gott, wir wären in Ägypten gestorben durch des HERRN Hand, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und hatten Brot die Fülle zu essen. Denn ihr habt uns dazu herausgeführt in diese Wüste, dass ihr diese ganze Gemeinde an Hunger sterben lasst.
Und der HERR sprach zu Mose:
Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sage ihnen: Gegen Abend sollt ihr Fleisch zu essen haben und am Morgen von Brot satt werden und sollt innewerden, dass ich, der HERR, euer Gott bin.
Und am Abend kamen Wachteln herauf und bedeckten das Lager. Und am Morgen lag Tau rings um das Lager.
Und als der Tau weg war, siehe, da lag's in der Wüste rund und klein wie Reif auf der Erde.
Und als es die Israeliten sahen, sprachen sie untereinander: Man hu? Denn sie wussten nicht, was es war. Mose aber sprach zu ihnen: Es ist das Brot, das euch der HERR zu essen gegeben hat.
Das ist's aber, was der HERR geboten hat: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte.
Und die Israeliten taten's und sammelten, einer viel, der andere wenig.
Aber als man's nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte.
Soweit Gottes Wort und der Herr segne es an uns allen.

Liebe Gemeinde,
ist das nicht eine Geschichte wie mitten aus dem Leben? Eine typische Murrgeschichte! Da kommen die Kinder von der Schule, der erste Weg geht in die Küche: Mama, was gibt’s heute zu essen? Was? Rosenkohl? Iiiiiiii! Immer so was Blödes! Warum nicht Spaghetti? Oder Pizza?
Kommt Ihnen die Szene bekannt vor?
Mose jedenfalls kam das sehr bekannt vor. In Ägypten hatten die Israeliten gemurrt, weil die Ägypter sie unterdrückt hatten. Weil sie versklavt und schlecht behandelt worden waren. Sie hatten unter der schweren Arbeit gelitten und unter der schlechten Versorgung, hatten gemurrt.
Jetzt waren sie frei, die Ketten der Sklaverei waren gesprengt, Gott hatte sie auf wunderbare Weise errettet, aber Grund zum Murren hatten sie offenbar immer noch. Wie das manchmal so ist: Im Rückblick verklärt sich die Vergangenheit, da verblasst das Schlechte und das Gute erstrahlt umso heller. Nun also klagen die Israeliten Mose und seinen Bruder Aaron an, weil die beiden sie von den angeblichen Fleischtöpfen Ägyptens weggeführt haben. Als sie noch dort waren, da haben sie geschimpft über die Hungerleiderrationen und die schlechte Behandlung, aber jetzt, im Rückblick, da war in der angeblich guten alten Zeit alles viel besser. Schon damals galt, was Peter Ustinov, der große Schauspieler, einmal so formuliert hat: „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren sehnen werden!“
So war es bei den Israeliten eben auch. Das undankbare Volk murrt, aber Gott hilft ihm dennoch. Dennoch kümmert er sich um sein Volk und gibt ihnen Wachteln und Manna: Wachteln sind zwar keine prallen Masthähnchen, da ist nicht sehr viel dran, aber es ist doch Fleisch, das man genießen kann. Die Vögel waren übers Meer geflogen, hatten sich erschöpft auf dem Wüstenboden niedergelassen und konnten bequem von Hand gefangen werden. Und das sprichwörtliche Manna. Das kennen die Israeliten nicht und sie rufen: „Man hu?“ „Was ist das? Was ist das für Zeug?“ Davon leitet sich dann der Name Manna ab. Es soll sich dabei um eine Art von Honigtau handeln.
Den Israeliten fällt die Speise sozusagen direkt in den Schoss aber es wird nicht lange dauern, da haben sie das auch satt und murren schon wieder.
Das kennen wir ja vielleicht auch: Geht es uns soweit gut, dann könnte es immer noch besser sein. Geht es uns schlecht, dann sind wir ohnehin unzufrieden. Und wenn es uns wirklich gut geht, dann klagen wir, warum das nicht schon früher so war. Richtig ist es eigentlich nie und irgendwas könnte immer noch besser sein!
Die Unzufriedenheit scheint uns in die Wiege gelegt zu sein. Scheint die Sonne, dann könnte es endlich mal wieder regnen und regnet es, dann ärgern wir uns über den viel zu nassen Sommer!
Sicher, ich übertreibe jetzt etwas, aber da steckt schon ein großes Körnchen Wahrheit drin.
Und über diese ewige Unzufriedenheit spricht die Geschichte von der Speisung der Israeliten mit Wachteln und Manna.
An einem Satz aber bleibe ich hängen: Ein jeder sammle, soviel er zum Essen braucht, einen Krug voll für jeden nach der Zahl der Leute in seinem Zelte.
So gebietet Gott seinem Volk. Gott will also nicht, dass die Leute sich die Taschen vollstopfen und sich satte Vorräte anlegen. Sein Maß ist der Tag, der heutige Tag. Das ist genau wie im Vaterunser: „Unser tägliches Brot gib uns heute!“ So hat Jesus es uns gelehrt. Da heißt es eben nicht: Volle Gefriertruhen und eine gut sortierte Speisekammer gib uns heute – sondern: unser tägliches Brot gib uns, Herr. So viel, wie wir für diesen heutigen Tag brauchen.
Natürlich weiß ich so gut wie Sie, dass es ohne Vorratshaltung nicht geht. Und wenn wir morgen in der Kirchenvorstandssitzung über das Dorffest reden, dann müssen wir natürlich auch planen und rechnen und Vorsorge treffen.
Darum geht es nicht.
Sondern es geht darum, dass wir immer und in jeder Situation Gott vertrauen, dass er uns mit dem Lebensnotwenigen versorgen wird – so, wie er es heute tut und gestern getan hat.
Es ist doch so im Leben, dass sich längst nicht alles planen lässt, ja dass manches, was wir ganz genau und gewissenhaft geplant haben, dann doch ganz anders kommt als erwartet.
Wir wissen nicht, wie es gesundheitlich mit uns weitergehen wird. Wir wissen auch nicht, wie es sein wird, wenn wir uns vielleicht mal nicht mehr selbst versorgen können. Natürlich müssen wir Vorsorge treffen – auch finanziell. Aber manches – und ich meine: das meiste, das liegt nicht in unserer Hand. Das ist uns entzogen und das ist auch gut so.
Und da lädt uns Gott ein, ihm zu vertrauen. Ihm zuzutrauen, dass er immer einen Weg für uns finden wird. Dieses Vertrauen ist manchmal schwer, aber das ist der einzige Weg. Paul Gerhardt hat es so wunderbar formuliert: Der Wolken Luft und Winden, gibt Wege Lauf und Bahn, der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann! Schöner kann man es doch nicht ausdrücken!
Aber da steckt noch ein weiterer interessanter und wichtiger Satz in unserer Geschichte: Und die Israeliten taten's und sammelten, einer viel, der andere wenig. Aber als man's nachmaß, hatte der nicht darüber, der viel gesammelt hatte, und der nicht darunter, der wenig gesammelt hatte. Jeder hatte gesammelt, soviel er zum Essen brauchte.
Hat man da nicht richtig gemessen oder was ist da sonst falsch gelaufen? Einer, der viel arbeitet, der soll doch auch mehr haben, das ist doch nur gerecht! Das stimmt natürlich, aber hier in dieser Geschichte macht es keinen Unterschied, ob einer mehr sammelt als der andere. Hier geht es nicht darum, ob einer fleißig war und die andere faul! Hier geht es nicht um Arbeitsethik und um leitungsgerechte Entlohnung. Hier geht es einzig darum, dass alles, wirklich alles von Gott kommt. Alles, was wir sind und haben kommt von Gott. Es reicht für alle – das ist der entscheidende Punkt. Alle werden satt und keiner braucht zu hungern. Auch die, die selbst vielleicht nicht genug sammeln können, weil sie zu alt sind, zu schwach oder zu krank. Auch sie bekommen, was sie brauchen.
Gott will, dass wir unsere Gaben und Fähigkeiten einsetzen – für uns und für andere – aber wir sollen uns nicht über andere erheben.
Und da sind wir beim entscheidenden Punkt dieser Geschichte: Es geht hier um nichts anderes, als um Zufriedenheit obwohl dieses Wörtchen selbst im Text gar nicht vorkommt.
Sei zufrieden, freu dich an dem, was Gott dir heute schenkt, was er dir tagtäglich zukommen lässt. Schau doch nicht so sehr auf das, was der andere hat. Gott schenkt dir, was du wirklich brauchst. Darauf darfst Du Dich verlassen.
Er schenkt es dir heute. Er schenkt es dir nicht auf Vorrat, aber du darfst darauf vertrauen, dass er auch morgen einen Weg für dich finden wird.
Verlass dich drauf.

AMEN
nach oben